Seniorenpolitik in Bremen: Was ich in der Bürgerschaft voranbringe

Ich bin in der CDU-Bürgerschaftsfraktion Sprecherin für Senioren, Gleichstellung, Bürgerbeteiligung und Beiräte. In diesen Bereichen setze ich mich dafür ein, dass ältere Menschen mit ihren Anliegen sichtbar sind und Entscheidungen in ihrem Alltag ankommen. Dabei arbeite ich im Ausschuss für Gleichstellung, in der Deputation für Soziales sowie im Petitionsausschuss. Zusätzlich betreue ich die Beiräte Walle und Woltmershausen. Diese Aufgaben bilden den Rahmen für meine Arbeit in der Fraktion und in den Stadtteilen. CDU Fraktion Bremen

Mitbestimmung stärken

Ich habe mich dafür eingesetzt, die Beteiligungsrechte älterer Menschen gesetzlich zu verankern. Dazu hat unsere Fraktion das Landesseniorenmitwirkungsgesetz beantragt (Drs. 21/237). Ziel ist, Seniorinnen- und Seniorenvertretungen mit klaren Rechten auszustatten, sie verbindlich anzuhören und ihre Expertise in Gesetzgebungs- und Verwaltungsverfahren einzubeziehen. So entsteht eine verlässliche Struktur, die Mitwirkung nicht vom Zufall abhängig macht. Der Antrag wurde im Januar 2024 eingebracht und in der Bürgerschaft beraten; Rot-Rot-Grün hat ihn abgelehnt. Ich bleibe bei dem Ziel: Mehr Rechte für Seniorengremien und eine feste Rolle in politischen Prozessen.

Wohnen im Alter: seniorengerecht und bezahlbar

Viele Menschen möchten im Alter selbstständig wohnen. Dafür brauchen wir barrierearme Wohnungen, gute Beratung und passende Angebote im Quartier. Mit der Großen Anfrage „Seniorengerechtes Wohnen und Senioren-Wohngemeinschaften“ (Drs. 21/759) haben wir den tatsächlichen Bedarf im Land Bremen abgefragt: Wo fehlen Angebote, wie sieht die Förderung aus, und welche Hürden gibt es beim Umbau? Der Senat hat dazu im Oktober 2024 ausführlich Stellung genommen (Drs. 21/816). Auf dieser Grundlage werbe ich dafür, Umbau-Zuschüsse zu vereinfachen, neue Wohnformen wie Senioren-WGs auszubauen und Projekte im Bestand gezielt zu unterstützen. So bleiben Wege kurz und Hilfe erreichbar.

Einsamkeit verringern: Begegnung ermöglichen

Einsamkeit im Alter ist ein reales Problem. Ich setze mich dafür ein, niedrigschwellige Begegnungsangebote auszuweiten. Ein Beispiel ist unser Vorschlag „Essen gegen Einsamkeit“: regelmäßige, bezahlbare Mittagstische und Treffpunkte in den Stadtteilen, vernetzt mit Trägern und Ehrenamt. Ziel ist, soziale Kontakte zu stärken und zugleich praktische Unterstützung anzubieten. Dazu gehören klare Informationen im Stadtteil, einfache Anmeldung und die Einbindung vorhandener Einrichtungen. So entstehen Orte, die ohne Hürden erreichbar sind. Ich werbe dafür in Fraktion und Öffentlichkeit und bringe das Thema in die Gremien ein.

Weiterführende Informationen

Essen gegen Einsamkeit – CDU-Fraktion will mehr Angebote für Seniorinnen und Senioren

Veröffentlicht am 12. November 2024 · CDU-Fraktion Bremen

Kerstin Eckardt fordert mehr gemeinschaftliche Essensangebote für ältere Menschen, um Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken. Viele Seniorinnen und Senioren hätten kaum soziale Kontakte und seien auf wenige bestehende Mittagstische angewiesen. Die CDU-Fraktion verlangt deshalb den Ausbau geförderter Mahlzeitenangebote, inklusive Fahr- und Begleitdiensten, um mehr Begegnung und Lebensfreude im Alter zu ermöglichen.

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Eckardt: »Seniorinnen und Senioren eine Stimme geben«

Veröffentlicht am 18. April 2024 · CDU-Fraktion Bremen

Kerstin Eckardt fordert ein Landesseniorenmitwirkungsgesetz, um älteren Menschen in Bremen mehr Beteiligung und Mitsprache zu ermöglichen. Die CDU-Fraktion kritisiert, dass Rot-Rot-Grün den Antrag dazu abgelehnt hat. Eckardt betont, dass Seniorinnen und Senioren mehr Rechte, Anerkennung und Einfluss in politischen Entscheidungsprozessen verdienen. Bremen solle sich dabei an anderen Bundesländern orientieren, die bereits entsprechende Gesetze beschlossen haben.

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